Akohol in der Kosmetik
Warum gibt es in der Kosmetik überhaupt Alkohol?
Alkohol wird als Konservierung verwendet, um Schaumbildung zu veringern und eignet sich auch als Lösungsmittel.
Es gibt guten und schlechten Alkohol. Der schlechte Alkohol, der mit Bitterstoffen ungenießbar gemacht wird, bezeichnet man als denaturiert. Dieser verfliegt auf der Haut sehr schnell, nicht aber die Bitterstoffe, auch Weichmacher genannt. diese sind fett- und wasserlöslich und können tief in die Haut eindringen. Gerade in der konventionellen Kosmetik, die häufig Phthalate verwendet, stehen sie im Verdacht, hormonell wirksam zu sein.
in den Inci Listen werden Sie als Alkohol denat. bezeichnet, manchmal aber auch nur als Alkohol.
Wir verwenden in unserer Kosmetik deshalb keinen Alkohol.
Guter Alkohol wird als Ethanol oder noch besser Weingeist bezeichnet, der auch in alkoholischen Getränken verwendet wird.
Daneben gibt es noch die Fettalkohole, die als Weichmacher und Verdicker in der Kosmetik eingesetzt werden. Sie werden aus den in Pflanzen vorkommenden Fettsäuren hergestellt. Diese sind empfehlenswert.
In den Incilisten heissen sie: Cetearyl Alkohol, Cetylalkohol, Stearyl Alkohol und Miristyl Alkohol.
Zu guter Letzt gibt es noch den Zuckeralkohol, wie z.B. Glycerin, ein wirksamer Feuchtigkeitsspender, der Wasser im Produkt binden kann. Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann er Wasser im Produkt und auf der Haut binden. Bei geringer Luftfeuchtigkeit kann die Haut Feuchtigkeit verlieren.
Wir verwenden deshalb in Cremes und Sprays kein Glycerin und entscheiden uns für andere Hautbefeuchter wie Hyaluron und barriereschützende Wirkstoffe, Aminosäuren, Vitamine und Hautbefeuchtung durch Osmolyte. Dazu mehr beim nächsten Mal.
Eure Barbara